Hall of Fame

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Irgendwann in den Neunzigern saßen Roger Rappich und ich zusammen vor einem Bildschirm. Es könnte bei Haluk Soyoglu gewesen sein; jedenfalls sollten wir in den nächsten Jahren noch häufiger an gemeinsamen Projekten sitzen: DVDs, Webseiten, CD-ROMs, Videos und interaktiven Lernprogrammen. Und das für höchst unterschiedliche Branchen, Unternehmen und Dienstleister.
Später trafen wir Claus Fritzsche und schliesslich Michael Krings vom InnovationCampus, der ein gut gehendes Weiterbildungsinstitut in Kaiserslautern betreibt. Er brachte uns zu Kunden wie BSH, Douglas und darüber zu den Big Five der internationalen Kosmetikhersteller.

Die Zusammenarbeit mit Douglas (damals noch zu 100 Prozent in privater Hand) war für mich - nicht nur kameratechnisch - ein Meilenstein. Evolutionsagentin für analoge und digitale Weiterbildung bei Douglas war Fritzi Luft, ein Naturtalent in Sachen netzwerken, Kommunikation und Moderation. Sie baute den digitalen Lernbereich auf und es gab überall was zu drehen, festzuhalten und zu dokumentieren. Es war eine spannende Aufbruchszeit, schlicht: Danke für alles!
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Wissen, das nicht im Umlauf ist, ist längst schon vergessen Es wird jeden Tag gebraucht, entsteht ständig neu, steckt in informellen Netzwerken, in den Köpfen der Mitarbeiter – und ist in den meisten Organisationen nicht wirklich greifbar: Wissen. Das meiste bleibt unausgesprochen in den Köpfen der PraktikerInnen und ExpertInnen, aber die arbeiten an verschiedenen Orten und haben kaum Gelegenheit, um sich auszutauschen. Wenn jemand weggeht, verschwindet auch das Know-how. Schulungen und Handbücher kosten sehr viel Zeit und Geld und helfen wenig.

So schreibt, denkt, twittert und spricht nur einer - Martin Lindner. Promoviert, habilitiert und einer der klügsten, sympathischsten und scharfsinngsten Köpfe, die ich kennenlernte. Buchen Sie ihn, egal für was, es lohnt sich. Immer.

Ein Meilenstein auch sein Buch Das Netz und die Bildung, Zitat Philippe Wampfler: "Martin Lindner's »Die Bildung und das Netz« ist ein hervorragendes Sachbuch. 2014 wurde es via Crowdfunding finanziert, 2016 gab es Nachfragen, was aus dem Projekt geworden sei. Liest man es 2017, versteht man, warum seine Entstehung so viel Zeit beansprucht hat: