Darf ich Sie was fragen?


Meinungsforscher unterwegs
Der Unterschied zwischen Mannheim und Harvard? Genau! Und totzdem waren die beiden Mathe-MOOC-Macher Dr. Michael Gieding und Prof. Dr. Christian Spannagel) in Mannheim als Meinungsforscher unterwegs. Ihre Frage: Was verstehen Sie unter "mathematischem Denken"?

Kondratieff-Zyklen
"Wer ist bei Ihnen eigentlich der Chef? Ist der Chef der Chef, oder ist die Wirklichkeit der Chef?"
Erik Händeler über den Kondratieff-Zyklus. Zehn Jahre altes Interview, aber aktuell wie am ersten Tag. Aufgenommen mit meiner ersten Kamera, damals noch 4:3, aber Schwamm drüber: Erik Händeler rockt!

Dr. Gilligan and Dr. Schmidt Meeting Milton
In this series of interviews Dr. Gilligan and Dr. Schmidt discuss their recollections of meeting Milton Erickson. Imagine it´s 1974 and you really want to meet Milton Erickson. How would you approach Milton to get him interested to meet YOU? Gunther talks about how he did it, the crazy letter and the riddle. Milton-Erickson-Institut Heidelberg - Part 1 to 6

Professor Peter Kruse
Ausschnitt aus einem Interview mit Prof. Peter Kruse (Next Practice, Bremen) über Kreativität - wie man sie killt und wie man sie kitzelt. Ein in mehrere thematische Clips unterteiltes Interview, das viele hunderttausend Klicks verzeichnete. Zurecht, denn Peter Kruse spricht druckreif wie nur wenige - und hat hierzulande eine Leerstelle besetzt, denn:

„Er ist die Stimme des Deutschen Web in den bürgerlichen Medien geworden: Frankfurter Rundschau, SZ, ZDF. Vorher gab es da eigentlich nur den Journalisten Mario Sixtus und den Werber Sascha Lobo. Das sind zwar hochintelligente Leute mit viel Web-Erfahrung, aber sie positionieren sich schon rein optisch als schräge Nischen-Kunstfiguren: Sixtus bis vor kurzem als “Der Elektrische Reporter” mit einem selbstironischen NeueDeutscheWelle-Retro-Styling, und Lobo dauerhaft maskiert als Berliner Asi-Bierpunk … (Quelle: Martin Lindner über Peter Kruse).“



Interview-Guide
„Ignacio Ramonet, der Chefredakteur von „Le Monde Diplomatique“, soll einmal gesagt haben, Interviews seien etwas für faule Journalisten, die nur schnell viele Seiten füllen wollen. Hat er recht?

„Quatsch“, sagt Arno Luik vom „Stern“: „Ich bereite mich auf meine Interviews akribisch vor, fast kriminalistisch. Andererseits, da hat Ramonet recht, denken viele: Ein Interview ist eine einfache Sache, ich halte mein Mikro jemandem vor die Nase – aber das Motto „Avanti-dilettanti“ schafft nur langweilige, miese Qualität“. Halten wir also fest: Interviews machen Arbeit, vor allem gute. Moritz von Uslar, gegenüber dem „SZ-Magazin“, sagt: „Ein sehr gutes Interview braucht so lange wie ein guter Text (Quelle: Mediummagazin)“.


Mario Adorf
Es ist was Besonderes, Mario Adorf vor der Kamera zu haben. Da sitzt jeder Augenaufschlag … und das Interview mit Ausschnitten aus seinem jüngsten Film mixen zu können war purer Luxus! Beim 9. Festival des deutschen Films in Ludwigshafen (13. bis 1. Julii 2013) trafen Beate Schulz, Thorsten Scholl und ich auf die Schauspielerlegende. In der Komödie „Die Libelle und das Nashorn” spielt er einen alternden Schauspieler, der in einem Luxushotel einer jungen Schriftstellerin begegnet, hinreissend gespielt von Fritzi Haberlandt:

„Die Anleihen beim Film noir sind klug gewählt, denn die Reise in die Nacht basiert auf rätselhaften Charakteren und unberechenbaren Wendungen. Nur ist das nächtliche Dortmund halt nicht das nächtliche L.A. oder die Skyline von New York (Peter Gutting: Kino-Zeit.de).“ Es ist ein toller Clip geworden … anklicken lohnt sich!